DRK und BARMER fördern das Juniorhelferprogramm der Grundschule im Rot in Eppingen
Jährlich ereignen sich in Deutschland mehr als eine Million Schulunfälle. Um im Fall der Fälle schnell Erste Hilfe leisten zu können, haben die Grundschule im Rot in Eppingen gemeinsam mit dem DRK Kreisverband Heilbronn und der BARMER das Juniorhelferprogramm etabliert. Dabei werden Kinder der dritten und vierten Klasse altersgerecht an die Erste Hilfe herangeführt. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen die Juniorhelfer anschließend die Lehrkräfte, etwa beim Pausendienst und sie sorgen für eine wirksame Erste Hilfe an ihrer Schule.
Niemand ist zu klein, um Ersthelfer zu sein
Viele Jungen und Mädchen sind an der Grundschule im Rot Juniorhelfern. Das nötige Know-how für ihre verantwortungsvolle Arbeit wurde ihnen von ihren Lehrerinnen vermittelt, die zuvor vom DRK ausgebildet wurden. “Wir sehen die Erste Hilfe als Instrument, um den Kindern Werte zu vermitteln. Es geht um Fürsorge, Mitgefühl, um Helfen auf allen Ebenen des zwischenmenschlichen Lebens. Deshalb sind unsere Juniorhelfer mehr als nur Schulsanis”, sagt Simone Hanisch, Schulleiterin der Grundschule im Rot. Die BARMER finanziert die Juniorhelfer-Rucksäcke, die jede teilnehmende Schule erhält. Darin befindet sich alles Notwendige für die Erste Hilfe. “Bei einem Schulunfall muss schnell gehandelt werden, doch Unwissenheit und Unsicherheit in Sachen Erste Hilfe halten viele davon ab”, so Jessica Reschka, von der BARMER, “über das Juniorhelfer-Programm kommen die Kinder schon früh mit dem Thema Erste Hilfe in Kontakt. Sie verlieren Ängste, übernehmen Verantwortung und behalten das hoffentlich ein Leben lang bei.” Gemeinsam übergaben Reschka und Astrid Schmidt vom DRK-Kreisverband den Juniorhelfer-Rucksack. “Bei uns sind alle Kinder willkommen, nicht nur die Klassenbesten”, sagt Astrid Schmidt.
Interessierte Schulen können sich auf der Website www.juniorhelfer.com über das Erste-Hilfe-Programm an Grundschulen informieren.